Ein Männer-Ensemble eröffnete das Thema durch ein Lied mit Witz und Humor. Darauffolgend kam die Laienspielgruppe zum Einsatz. Judith Ott, Beate und Martin Heidingsfelder, Bernd Hildebrandt und Dietmar Schleihauf erzählten in historischen Kostümen die Geschichte von einem Mann namens Eutychus.
Den Film dazu finden Sie in der Mediathek!
Eutychus begegnete Jesus schon sehr früh im Leben und erfuhr das Wunder von der Vermehrung der 5 Brote und den 2 Fischen.
Nun war Eutychus mit seinen Freunden unterwegs und sie hörten gespannt Paulus bei seiner Predigt zu. Eutychus sank während des Redens von Paulus in einen tiefen Schlaf und fiel deshalb aus dem Fenster im dritten Stock. Er war tot. Seine Freunde waren völlig verzweifelt. Doch da kam Paulus und erweckte Eutychus zu neuem Leben. Völlig überwältigt und sehr froh, erzählten sie dieses wundersame Ereignis ihren wartenden Frauen zu Hause. Eutychus gab Zeugnis von dem großartigen Mann namens Jesus, den er während seines „Todes“ erneut begegnet war.
Pastor Peter Wittenzellner knüpfte in seiner Predigt an den Refrain im Lied an, in dem es sich immer wieder um den „Kirchenschlaf“ drehte. Es fand ein ernsthaftes Hinterfragen statt: Wie leben wir unser Christ-Sein heute eigentlich? Wie weit sind wir schon in einem Schlaf versunken? Gibt es einen litargischen Glauben?
Was passiert, wenn der Schlaf in unserem Christenleben zum Dauerzustand wird? - Die Reizschwelle wird sehr hoch und wir sind nur noch schwer zu begeistern. Die Kraft der Auferstehung wird nach außen nicht mehr sichtbar.
Er ruft uns auf: Bleibt wach und lebendig! Wir sind das Salz der Erde! Wir Christen sind das Koffein der Welt und nicht die Baldrian-Tropfen!! Lebt in der Liebe Jesu, denn wir sind Kinder des Lichts!
Inwieweit leben wir unser Christ-Sein noch wach? Inwieweit merkt man uns an, dass wir zu neuem Leben erweckt sind?
Ein Impuls, der Jedermann zum Nachdenken anregt!
ms