Ostern 2025

 
Jesu Auferstehung ganz neu erlebt
 
„Der Herr ist auferstanden“ schallt es mir entgegen im kleinen Paradies der Familie Baumann. Wasser plätschert, Vögel zwitschern am Sersheimer Waldrand. Frühmorgens, noch war‘s dunkel, traf sich die Kirchgemeinde zur Auferstehungsfeier. Lieder, Gebete, lebendige Gedanken, Brot und Wein. Langsam wich die Dunkelheit, auch die schweren Gedanken der Nacht.
Beim Auseinandergehen ist es hell. „Bis nachher - beim Frühstück im Kapelle“ ruft jemand.
 
Kaffeeduft empfing uns im Kapelle. Um 9 Uhr wurden wir beim Frühstück richtig verwöhnt. Mit Kaffee, Brötchen, Ostereier und anderen Leckereien. Danach ein kleines Stühlerücken und schon war der Raum bereit für den Familiengottesdienst.
Die Lieder beschrieben die Botschaft. „Feiert Jesus! Auferstanden!“ singt die Oster-Gemeinde. Augenzwinkernd dann das Kinderlied „Gott hat der Nacht die schwarze Farbe geklaut“. Logisch, denn „Jesus hat ein helles Licht mitgebracht“. Nach diesen Liedern ging’s spielerisch weiter. Detektive suchten den Leichnam, aber das Grab war leer.
So ähnlich ergings damals den Frauen am Felsengrab. Sie wollten den Leichnam Jesu einbalsamieren. Und nun war er weg. „Der Herr ist auferstanden“ erklärte der Gärtner. Unerwartet und unbegreiflich, alle rieben sich die Augen. Das Grab ist leer.
Besonders schön dann ein anderes Symbol: das leere Holzkreuz wurde durch die Kinder geschmückt. Farbenfroh, über und über mit Blumen besteckt wurde es zum Hoffnungszeichen. Die Nacht, der Tod, das Grab wurden durch Jesu Auferstehung überwunden. Jesus selbst lebt und macht lebendig.
Passend dann das Schlusslied: „Mit Gott im Bund, das ist der Lebensgrund“.
 
Auf den letzten Zuruf „der Herr ist auferstanden“ antwortete die Gemeinde wie aus einem Munde: „er ist wahrhaftig auferstanden“.

J.M.
 


































 

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Veröffentlicht
14:32:35 22.04.2025