Verabschiedung und Begrüßung im Bezirksgottesdienst

 
Im Bezirksgottesdienst am 04. November in Sersheim wurde Siegfried Seiter aus Mühlacker als Predigthelfer verabschiedet. Pastor Bauer dankte ihm im Namen der Gemeinden für seinen fast 60-jährigen Dienst in der Verkündigung des Bezirks und sprach ihm, zusammen mit Bezirkslaienführer Michael Mayer, Gottes Segen für den weiteren Weg zu.

 

 
Im selben Gottesdienst wurde Inge Bachner aus Mühlacker in Ihren Dienst als Laienpredigerin eingeführt. Pastor Bauer dankte Ihr für die Bereitschaft, diesen Dienst zu übernehmen, Bezirkslaienführer Michael Mayer sprach ein Gebet und die Gemeinde versprach, Inge Bachner in ihrem Dienst zu mitzutragen und zu unterstützen. Nach dem Segenszuspruch überreichte der Pastor der neuen Laienpredigerin und dem scheidenden Predigthelfer ein Glas mit Zimthonig und nahm dabei Bezug auf Psalm 119,103: „Welch eine Köstlichkeit sind deine Worte, Gott! Sie sind noch süßer als der beste Honig!“
 

 
Der Bezirksgottesdienst wurde auch als Besuchssonntags des Superintendenten gefeiert. Siegfried Reissing begann seine Predigt zunächst mit einem sehr provozierenden Text, der im Blick auf die Zukunft von Gemeinde und Kirche keine Hoffnung übrig ließ. Im weiteren Verlauf der Predigt machte er dann aber an einem eigenen Beispiel und an der Geschichte des sinkenden aber mutigen Petrus aus Matthäus 14, 22-33 deutlich, dass die Perspektive des Textes vom Anfang eine verkehrte ist. Der Blick nach vorne und vor allem der Blick auf Jesus Christus eröffnet neue Möglichkeiten und schenkt tragfähigen Grund für Schritte in die Zukunft. Die ermutigenden Worte des Predigers waren authentisch und ansteckend. Am Ende zeigte es sich dann sogar, dass der negative Text vom Anfang eine ganz andere Aussage bekam wenn er aus der richtigen Perspektive gelesen wurde – nämlich von unten nach oben. Probieren sie es doch mal aus. ????

PerspektivenwechseI
 
Unsere Gemeinden sind die Hoffnung der Welt.
Nein, Tatsache ist.
dass Gott hier nicht mehr wohnt
Ich glaube nicht,
dass Freude möglich ist.
dass es sich in Gemeinschaft besser lebt,
dass wir einander radikal lieben sollen.
Die Wahrheit ist,
dass die Gemeinden kurz vor dem Aus stehen
Ich weigere mich zu glauben
dass wir Teil von etwas sind, das über uns selbst hinausreicht
und
dass wir verändert wurden, um zu verändern.
Es ist doch ganz klar,
dass Armut zu übermächtig ist,
dass Rassismus nicht zu überwinden ist,
dass das Bose niemals zu besiegen sein wird,
Ich kann unmöglich glauben
dass Dinge sich in der Zukunft zum Besseren wenden.
Es wird sich herausstellen,
dass Gott nicht helfen kann,
und du liegst falsch, wenn du glaubst
Gott kann
ich bin davon überzeugt:
man kann Dinge nicht verändern.
Es wäre eine Lüge, würde ich sagen:
Gott kümmert sich!


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Veröffentlicht
15:33:25 05.11.2018